sPERANTO stärkt Jugendliche in der Persönlichkeitsentwicklung über Tanz und Musik in Deutschland, Ecuador und weltweit. Dafür werden nachhaltige ein- bis sechsmonatige Empowerment-Projekte in sozialen Brennpunkten für Jugendliche mit traumatischen Erlebnissen, mit psychischen Auffälligkeiten und als präventives Angebot durchgeführt. Jedes Projekt endet mit einer Videoproduktion und Abschlussaufführung. sPERANTO stärkt das interkulturelle und soziale Zusammenleben.
Unsere Vision ist, dass die Jugendlichen ihr gesamtes Potential nutzen können, zu sich selber finden und ihnen mehr persönliche, berufliche und soziale Möglichkeiten offen stehen. Wir wollen einen positiven Beitrag zu einem besseren gesellschaftlichen Miteinander, zu Nächstenliebe und Solidarität leisten und verbinden Kulturen und Länder weltweit.
sPERANTO wurde als sozial-künstlerische Initiative 2014 von Alica Paeske gegründet.
In den sPERANTO- Projekten lernen Jugendliche Tanzschritte, entwickeln durch Improvisation stilübergreifend eigene Choreografien, erfahren Persönlichkeitscoachings, schreiben autobiografisch und setzen dies durch Tanztheater um. Durch den partizipativen Ansatz führen die Jugendlichen die Tanzprojekte intrinsisch motiviert weiter. Jedes Projekt endet mit einer Videoproduktion und einer Abschlussaufführung. Durch die Stärkung des Selbstwertgefühls reduzieren sich psychische Auffälligkeiten. Durch die Förderung des Durchhaltevermögens verringern sich Schulabbrecher. Die Steigerung von Empathie führt zu weniger Mobbing und Fremdenfeindlichkeit.
Tanz besitzt nach einer Mannheimer Studie die Kraft eine heilende Wirkung zu erzeugen. Durch Tanz kann Verdrängtes und Erlebtes bewusst wahrgenommen, ausgedrückt und verarbeitet werden. Die erlernten Kompetenzen führen zu positiven Veränderungen in Alltag, Schule und Beruf und persönliche, soziale und berufliche Chancen erhöhen sich.
Ziel der Initiative ist neben der Vermittlung vom Tanzen, der Verbesserung der körperlichen Fitness und der motorischen Fähigkeiten die persönliche Entwicklung des Einzelnen nach der Arbeit an und mit sich selber und die Fähigkeit in einem Team zusammen zu arbeiten. Es werden Werte wie Respekt, Zusammenhalt und Durchhaltevermögen/ Disziplin vermittelt. Der Unterricht erfolgt unter den Prinzipien von Spaß, gegenseitigem Respekt und Geduld.
Die Initiative sPERANTO kann für einige Jugendliche eine neue Perspektive aufzeigen. Tanzen kann erreichen wieder ein Ziel, eine Hoffnung zu haben, an etwas Positives mit sichtbarem Erfolg nach der Arbeit an sich selbst zu glauben und Spaß an etwas zu finden, welchen man in einer Gemeinschaft teilt. Richtig tanzen kann man nur, wenn man aus sich heraus kommt, wenn man sein Inneres versteht, akzeptiert und aus sich herauskehrt, es ausdrückt. Dazu gehört Mut, Selbstvertrauen, Ehrlichkeit und die eigene Wertschätzung. Man wird mit seinen Schwächen direkt konfrontiert, welche einem vielleicht noch gar nicht bewusst waren, und muss an diesen arbeiten. Tanzen kann dabei helfen, Erfahrungen und starke Gefühle zu verarbeiten. Sobald man sich verstanden hat und keine Angst hat sein Inneres nach Außen zu kehren, kann man seine Gefühle mit dem Tanzen ausdrücken und so verarbeiten. Auf diese Art und Weise gelangt man nach der kontinuierlichen Arbeit an und mit sich selber zu innerer Freiheit und innerer Ruhe. Durch das konstante Arbeiten an einem Ziel lernen die TeilnehmerInnen Durchhaltevermögen, die kontinuierliche und konzentrierte Mitarbeit und es kommt zu einer verbesserten Lernbereitschaft und erhöhten Lernfähigkeit. Die Jugendlichen lernen die sozialen Medien auf eine neue Art und Weise zu nutzen, indem ihr Talent, ihre harte Arbeit und ihre Persönlichkeit im Vordergrund steht.sPERANTO bietet Hilfe zur Selbsthilfe, durch Arbeit an sich selber positive Entwicklungen und Erfolge zu erzielen, die über das Tanzen an sich hinaus gehen.
„Tanzen ist der schönste Weg, der Seele Raum zu geben. 2014 durfte ich Alica Paeske bei dem Tanz-Workshop sPERANTO im Jugendtreff des Kinderschutzbundes in Halle erleben. Ihr gelang es, durch Authentizität und Empathie den Jugendlichen einen Weg zu zeigen, ihrer Persönlichkeit durch Tanzen Ausdruck zu verleihen.“
Nancy Wirth, Deutscher Kinderschutzbund Bezirksverband Halle (S.) e.V.„Frau Alica Paeske hat bei der Jugendkulturschule der Peiner Kreisvolkshochschule mit großem Engagement und viel Erfolg Kinder und Jugendliche im Hip Hop unterrichtet. Ihre Begeisterung und ihre Art, die Teilnehmenden zu unterrichten, ist mitreißend. Ich habe als Privatperson ihren beruflichen Weg beobachtet und ihr Projekt sPERANTO, das ich hervorragend finde, unterstützt. Sie ist eine sehr talentierte junge Frau mit hoher Ausstrahlung und Engagement.“
Elke Ostelmann-Janssen, Kreisvolkshochschule Peine„Ich habe durch das Projekt sPERANTO definitiv gelernt selbstbewusster aufzutreten und nicht so viel darüber nachzudenken, was andere von mir denken. Wir haben in den drei Monaten viel gelernt, auch über uns selbst.“
Selen, Teilnehmerin sPERANTO